Dirk Schumacher hat mir am 8.April 2002 per e-mail folgende Frage gestellt:Ich habe mir letzte Woche eine XJ650 (´82) von Privat gekauft. Jedoch rasselt der Motor. Der Verkäufer versicherte mir aber, daß dies normal sei. Er sprach von der Steuerkette. Dies wurde sogar im Kaufvertrag festgehalten. Die Maschiene hat insgesamt 89.000 km runter. Der Motor laut Verkäufer 30.000 km. Kannst du mir bestätigen das eine XJ650 in einem gewissen Maße rasselt ?
Ein gewisses Rasseln der Steuerkette ist absolut normal, allerdings würde ich Dir empfehlen, damit zur Kontrolle eine Yamaha-Werkstatt oder einen Motorradhändler mit Yamaha-Erfahrung aufzusuchen, da hierbei von einer Ferndiagnose abzuraten ist. Es wurden von Yamaha zwei unterschiedliche Steuerkettenspanner verbaut, ich glaube von 1980 bis 1982 waren es mechanische und ab 1983 selbstständig nachstellende.
Klaus Kamin hat mir am 13.April 2002 per e-mail folgende Frage gestellt:
Hallo tolle Seite, auch ich fahre seit 1986 eine XJ 650 die ich gebraucht in Vechta gekauft habe. Leider ist meine Kilometerleistung bedingt durch Familie und Beruf nicht so groß wie deine. Meine Frage: Meine Maschine hat eine Pichler Vollverkleidung mit Pichler M-Lenker. Dieser Lenker ist mir wegen meines Alters (41) und meinen nach einer halben Stunde fahren beginnenden Rückenschmerzen zu niedrig. Hat jemand Erfahrungen mit einem anderen höheren Lenker gemacht? Und wenn welcher? Die Verkleidung möchte ich eigendlich gerne behalten.
Zu der Frage des Lenkers kann ich leider keine Auskunft geben, da ich seit dem Kauf meiner XJ 650 den in den Papieren eingetragenen M-Lenker der Marke Fehling - Typ YAL2 fahre.
Hans Krebs hat mir am 17.April 2002 per e-mail folgende Frage gestellt:Mit meiner XJ 650 4K0 habe ich folgendes Problem. Im kalten Zustand läuft der Motor einwandfrei. Wenn der Motor warm kommt es regelmäßig zu Zündaussetzer. Komisch ist dabei das der Drehzahl bei den Aussetzern auf Null fällt. Ventile wurden neu eingestellt, Vergaser schon 3-mal gereinigt. Wer kann mir weiterhelfen.
Ein ähnliches Problem habe ich auch schon einmal selber beobachtet. Abhilfe schaffe dabei der Austausch der unter dem rechten Seitendeckel angebrachten Zündbox. Der Plastikdeckel der Zündbox war in meinem Fall offensichtlich nicht 100 % ig dicht, so das auf diesem Wege offensichtlich Wasser seinen Weg in die Elektrik gefunden hatte. Diese ist als Neuteil relativ teuer, ich habe diese damals günstig von meinem Händler als Gebrauchtteil erstehen können. Falls Du die Möglichkeit zu einem Einbau zu Diagnosezwecken aus einer anderen XJ 650 hast, würde ich zuerst diesen Weg versuchen.
Jürgen hat am 17.April 2002 folgende Frage ins Gästebuch geschrieben:"Was ich aber leider bei dem Mopped nicht kapiert habe, ist die Geschichte mit dem Zwischengetriebe: wird dieses jetzt vom Motoröl geschmiert oder vom Getriebeöl des Endantriebes? Und ist es wirklich nötig (jetzt kommt meine Faulheit wieder durch), das Öl aus dem Zwischengetriebe abzulassen? Besonders da man an diese besch..... Ablaßschraube überhaupt nicht rankommt."
Das Zwischengetriebe wird vom Motoröl mit Schmierstoff versorgt. Die Ablaßschraube des Zwischengetriebes ist in der Tat sehr schlecht zugänglich und dient meiner Ansicht dazu, eine Restentleerung von Schmieröl und den in dieser "Tasche" möglicherweise abgesetzten Ablagerungen wie Metallabrieb zu gewährleisten. Wenn ich mich recht erinnere beträgt das ungefähre Voluem an Öl in dem Zwischengetrieberaum höchstens einen 3/4 Jokurtbecher. Ich selber habe aus dem Grunde der schlechten Zugänglichkeit bisher noch nie beim Ölwechsel das Öl des Zwischengetriebes mit abgelassen. Ich muß aber ergänzen, das ich den Ölwechsel alle 5.000 km vornehme und ein hochwertiges vollsysnthetisches Motorenöl von DEA SAE 10 W 40 verwende. Auch bei den Intervallen des Kardanölwechsels unterschreite ich die vorgeschriebenen 10.000 km Laufleistung immer. Hier sollte auf jedem Fall ein Hypoid-Getriebeöl SAE 80 API GL 4 verwendet werden, wie es zu Recht von Yamaha empfohlen wird, da es sich bei dieser Zahnradbauform um diejenige handelt, die sehr starken Zahnradbelastungen ausgesetzt ist. Bei einer Recherche zu dieser Frage bin ich aber in der Reparaturanleitung für die Yamaha XJ 650 des Verlages Paul Büchli in CH-6301 Zug/Schweiz auf Seite 4 unter dem Punkt 1.4.2 Periodische Schmierung darauf gestoßen, das für den Schmierpunkt " Getriebeöl des Zwischengetriebes und des Endantriebes wechseln" für beide das empfohlene Schmiermittel Hypoid-Getriebeöl ist. Dieser Punkt ist bezüglich des Zwischengetriebes falsch.
Phillip Schröder schickte mir am 23.April 2002 per e-mail folgende Frage:Ich habe folgendes Problem, vielleicht kannst Du mir weiterhelfen: meine XJ650 lief prima, allerdings mussten die Ventile eingestellt werden, dabei hat mein Schrauber auch die Vergaser synchronisiert, allerdings ohne das Spezialwerkzeug fuer YICS ab Baujahr 83 zu benutzen. Jetzt läuft die Kiste wie ein Traktor, nur schlechter, einfach ganz schlimm, kann das an diesem nicht eingesetzten Spezialwerkzeug liegen? ( Damit sollen die Querverbindungen der Ansaugkanaele verstopft werden )
Jürgen Klug schickte mir am 7.Mai 2002 per e-mail folgende Frage:Ich bin seit neuestem stolzer Besitzer einer XJ 650 Bj 81. Die Maschine befindet sich in einem sehr guten Zustand. Nun bun ich eher ein BMW - Schrauber, schon fast im professionellen Bereich. Ich restauriere und repariere alte BMW-Motorräder. Zudem habe ich mich auf Unfallschäden spezialisiert. Nun habe ich mich, wie schon erwähnt, in die XJ 650 verliebt und bin begeistert, das es eine Web-Seite gibt. Diese Maschine ist allerdings Neuland für mich. Ich bin aber lernfähig.
Meines erachtens ist bei meiner Maschine die Steuerkette verschlissen. Ich habe diese Freigelegt und bin nun am überlegen, wie ich eine Neue nebst Spanner einbauen kann, ohne das halbe Motorrad auseinander zu Schrauben. Kann man die Kette Trennen und sie mit einer neuen Kette wieder durchziehen?
Für einen Tipp wäre ich Dankbar.
Meine Adresse: Jürgen Klug
22967 Tremsbüttel
Tel.: 04532-3726
Fax 04532-266308
E-Mail: striemo@t-online.de
letztes
Update am
09.05.2006
