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Ralf hat vor kurzem seine XJ650 mit einer Uhr als Zusatzinstrument ausgestattet und mir dazu folgende Zeilen geschrieben:

Zwar zwingt der knapp bemessene Tank sowieso alle 2 Stunden zum anhalten, aber eine Uhr wollt' trotzdem schon lange haben.
Im Diskussionsforum hat mich Bernd auf eine Uhr im Louis Katalog aufmerksam gemacht (BestNr. 10034871). Als die ankam gefiel sie mir garnicht als Zusatz zu den Yamaha Instrumenten - Farbe der Oberfläche und der Zeiger fiel doch zu unterschiedlich zu den Originalinstrumenten aus. Also hab' ich erstmal die Zeiger in der gleichen Farbe lackiert wie die Originalinstrumente. Danach war ich auf der Suche nach einem schöneren Gehäuse, da der Chrom zwar ok war aber nicht so recht zu den Originalinstrumenten passte. Im Badezimmer fiel mir auf, dass der Haar-Fön meiner Frau einen Luftaustrittstutzen hatte der in der Größe zu passen schien und auch die Verchromung war in der Art und Farbe wie die Originalinstrumente! Kurzerhand hab' ich ihn als kaputt deklariert und siehe da die Uhr passte wie dafür gemacht da hinein. Eine Halterung ist noch in Arbeit, zwischenzeitlich hab' ich die Uhr mit Velcro-Klett-verschluss an der Mittelkonsole befestigt. Mir gefällts sehr gut, die Zeit vergeht aber nach wie vor viel zu schnell wenn ich unterwegs bin .....

Gruß
Ralf


Ein weiteren Tip zur Behebung des leidigen Quitschens der Vorderradscheibenbremse hat mir ebenfalls Ralf geschickt:

Beiliegend eine Skizze zu dem Thema. Eventuell hilft sie weiter. Ich fand es interessant dass weder im Werkstatthandbuch, noch im Ersatzteilktalog des Yamaha-Händlers dieses Teil aufgeführt ist. Der Werkstattleiter den ich ansprach, kennt dieses Teil und dessen Funktion sehr wohl. Was aber, wenn jemand bei dem Ausbau nicht darauf achtet wie dieses Teil eingebaut ist, sich dann auf das
Handbuch verlässt und dann feststellt dass es da garnicht dargestellt ist? Wie auch immer: Der Bremskolben drückt auf die in der Skizze schraffiert dargestellte Fläche. In Zusammenspiel mit Reibungskräften wodurch die Bremsbelagplatte and der Seite auf welcher die Bremsscheibe in die Bremse "eintritt" (in der Skizze links) zusätzlich an die Scheibe "herangezogen" wird ergibt sich beim Bremsvorgang somit eine parallele Ausrichtung der Bremsbelagplatte.

Grüße
Ralf


Gegenüberstellung und Übersicht der alternativen Lagertypen

Typ Einbauposition Original Yamaha-Kennzeichnung SKF Anzahl Ausführung Abmessungen Anmerkung
XJ 650 Vorderrad   6302 2 Stk. beidseitig gekapselt    
XJ 650 Hinterrad   6203 u. 6303 je 1 Stk. beidseitig gekapselt    
XJ 650 Lenkkopflager   32005X u. 32006JR je 1 Stk. Kegelrollenlager   Bezugsquelle: POLO
XJ 650 Zwischengetriebe   6305R 1 Stk. ungekapselt   siehe auch Skizze auf Bild 1
XJ 650 Zwischengetriebe   6207R 1 Stk ungekapselt   Position 2, Seite 40
XJ900 Lenkkopflager

HI-CAP 32006J
HI-CAP 32005J

  je 1 Stk. Kegelrollenlager

d=55 mm, h= 13 m
d=47,1 mm, h=11,5 mm

Bezugsquelle:

Die Lenkkopflager der Modelle XJ650 und XJ750 sind nicht kompatibel, wie aus den unterschiedlichen Yamaha-Ersatzteilnummern ersichtlich ist:

Modell Baujahr Zeichnung-Nr. des Teilekataloges Bezeichnung der Zeichnung Positionen auf der Zeichnung Yamaha-Ersatzteilnummern
XJ650 1983 Fig. 29 Stearing 6,7,8 256-23412-00
XJ650 1980     9 (ball - 38 pices) 93501-04011
XJ750   Fig. 25 Lenkung Ref-Nr. 1 93992-00008
XJ750   Fig. 25 Lenkung Ref-Nr. 2 93332-00023


Teilweise sind in der Reparaturanleitung aus dem Bucheli-Verlag in den Detailzeichnungen bereits die SKF-Nummern angegeben, so unter anderem auf Seite 38 die Positionen 1, 10, 17, 19 und 28.

 

Bild 1, Seite 40, Reparaturanleitung XJ650, erschienen im Verlag Bucheli

Das Lager mit der Beschriftung 6305R wurde bereits mehrere Male erfolgreich von mir eingesetzt, da sich bei der Demontage des jeweiligemn Motors ein erhebliches Spiel des Originallagers bemerkbar machte.


Bild 2, Seite 150 - Darstellung einreihige Rillenkugellager, entnommen dem FAG Wälzlagerkatalog ( Publ.-Nr. WL 41 610/4 DA Ausgabe 1992 der Firma FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA in Schweinfurt )

Hallo,
zuerst mal ein dickes Lob für deine Website, einfach Klasse!!!
Kann mich selbst als XJ Fan bezeichnen, habe nämlich 5, ja fünf!!!, Stück in meiner Garage stehen: 1x XJ550 (83), 1 x XJ900N (86), 2x XJ650 (82/83) und naja 1x XJ900 Diversion (2002).
Wenn die Zeit es zulässt, schraube ich gerne selbst, aber wenn die Ladies in Schuss sind, (und das sind sie) gibt´s nicht viel zum Schrauben.
Aber ein Blinkerrelais verabschiedete sich doch an meiner 900N. Steckte aus der Not einmal eins von meinem Golf auf den Stecker des
Kabelbaums und ... nix passierte und funktionierte. Kurze Betrachtung des Schaltplans und eine Messung ergab:
Die Anschlüsse für + (49 auf Golf-Relais und B auf Nippon-Relais) und - (31 / E Golf/Nippon) sind vertauscht. Im Stecker des Kabelbaums vorsichtig die Kontakte gelöst, und vertauscht, VW (Golf) Relais wieder aufgesteckt und das funktioniert seit mehr als 3 Jahren. Diese Relais kriegt man wesentlich günstiger als ein Original Yamaha-Teil oder sogar umsonst vom Schrottplatz. Die Bilder als Attachment dürften zur Erklärung reichen.


Hab das mit vielen anderen KFZ-Relais versucht und alle funktionieren, auch das "Gabel"-Relais auf dem Bild.
Vielleicht kannst du den Tip der XJ-Fangemeinde zugänglich machen.
Gruss
Nixbert
... und weiter so

Kontakt per e-mail: Nixbert

 


Von Holger, der eine seltene XJ750 in der kanadischen Ausführung - Typ 22T fährt und dessen Blinkrelais leider nicht mit dem der XJ650 der Baujahre '80 bzw. '83 (Yamaha-Teile-Nummer 4K0-83350-40) baugleich ist, wurde mir ebenfalls bestätigt, das nach einigem Probieren ein VW-Blinkrelais inzwischen seinen Dienst an Stelle des defekten Originalteiles verrichtet. An dieser Stelle auch an Holger meinen ganz herzlichen Dank.

 


Auf der Homepage von Wolf Lackmann habe ich folgenden Erfahrungsbericht über die Reparatur der Auspuffanlage gefunden:

exhaust_system_3.jpg (108 KB)    die fertiggestellte Anlage (75 KB)

Die Reparatur meiner Original Auspuffanlage.
Da die Anlage in einem desolaten Zustand, und der TÜV-Segen damit nicht zu erlangen war, baute ich vorübergehend eine Sebring 4 in 1 an. TÜV war damit kein Problem mehr. Die 4 in 1 hat aber katastrophale Auswirkungen auf die Leistungsentwicklung, also mußte die Original-Anlage wieder d'rauf. Die wurde aber durch die Demontage stark in Mitleidenschaft gezogen, klar, war ja auch schon 16 Jahre lang montiert. Ich habe die beiden mittleren Krümmer-Aufnahmen am Sammler abgesägt, und durch Eigenbauten ersetzt. Die losgerosteten Dämpferbleche in den Tüten mußte ich durch einen beherzten, chirurgischen Eingriff entfernen. Durch viel Schweiß- und Feilarbeit paßten irgendwann alle Teile wieder ineinander. Anstatt der Original Krümmer-Sammler-Dichtungen für ca. 35 DM (pro Stück), habe ich alternative Dichtungen eingebaut, da kostet das Stück nur DM 12.-. Die Kiste läuft mit der wieder hergestellten Anlage 1a und hat nun schon über eine Distanz von insgesamt 1000 km gehalten. Die Anlage ist übrigens kaum lauter als eine Neuwertige, da ich selbstgebastelte Endrohrschall-dämpfer eingeschweißt habe. (lout is' out!)


Tip: Bei Hein Gericke gab es im Sommer 2002 noch einen Sitzbankbezug zum Preis von Euro 14,95 zu erwerben, für diejenigen unter Euch, deren Sitzbank inzwischen verschlissen ist. Die Optik ist aber nicht unbedingt mit der des originalen Sitzbankbezuges zu vergleichen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und einem Tacker ist die Sitzbank in ungefähr zwei Stunden wieder neu bezogen und sieht dann wieder aus wie neu. Ich hatte Anfang Juni bei Hein Gericke in Hamburg noch das Glück, einen der letzten dieses Auslaufartikels zu erwerben.

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letztes Update am 17.05.2004